Visitation unserer Kirchengemeinde, 31. Oktober bis 6. November 2016
Dankbarkeit bei Besuchern und Besuchten – Visitation wurde mit Gottesdienst abgeschlossen
Am ersten Novembersonntag ging in Hüsten die Visitation der Ev. Kirchengemeinde mit einem Gottesdienst zu Ende, in dem Pfarrerin Ulrike Rüter und Pfarrer Reinhard Weiß die Liturgie gestalteten und Pfarrer Weiß predigte. In seinem Grußwort erinnerte Superintendent Alfred Hammer, dass es bei den vielen Besuchen um die Beantwortung dieser Fragen gegangen sei: „Wie kann diese Gemeinde helfen, dass Gottes Wort ins Gespräch mit den Menschen kommt? Wie kann sie den Menschen in Seelsorge und Gottesdienst, durch diakonisches Handeln nahe sein und bleiben? Wie kann sie die Botschaft von Gottes Liebe, die wir uns nicht selbst gegeben haben, heute und morgen weitergeben?“
Über 40 Besuche machte das Team des Kirchenkreises. Jetzt müssen Berichte geschrieben und ausgewertet werden. Ein vorläufiges Fazit konnte Hammer schon ziehen: „Es gab viel zu sehen und zu hören. Wir haben wahrgenommen ein hohes Maß an Engagement von Menschen für das Anliegen dieser Kirchengemeinde, für die Sache Gottes.“
Gott fordere Kirchengemeinden auf, sich nach innen ihres Glaubens zu vergewissern und ihn nach außen zu bezeugen. Dieser doppelte Auftrag werde in Hüsten ernstgenommen. „Da geschieht viel Mutmachendes in Hüsten.“
Die Visitation hat Nachwirkungen bei Gemeindegliedern hinterlassen: „Das waren schon sehr viele Begegnungen, letzte Woche. Und ich merke, dass ich plötzlich auf ganz anderen Ebenen denke“, teilte ein Gemeindeglied Pfarrerin Christina Bergmann mit, die für die Organisation der Termine verantwortlich war. “Schön, dass der Superintendent die Arbeit der Gemeinde ernst nimmt“, lautete ein anderer Kommentar.
Dass die Gemeindeglieder sich sehr mit der Hüstener Kirchengemeinde identifizieren, verdeutlichte schon die Gemeindeversammlung im Anschluss an den Reformationsgottesdienst. Egal ob die Besucher nach freudigen Erlebnissen in der Gemeinde, nach Schattenseiten oder nach Aktionen für Kirchenferne fragten, immer wusste jemand eine weiterführende Antwort. Hohe Übereinstimmung herrschte im Hinblick auf das hauptamtliche Personal. Dankbar sind die Gemeindeglieder für die harmonische Zusammenarbeit und den offenen und freundlichen Einsatz des Pfarrteams, des Kantors, der Gemeindesekretärin, des Küsters und der Seniorenbetreuerin. Auf die Frage, ob die Kirchengemeinde mit den anderen evangelischen Gemeinden in der Stadt Arnsberg zusammenarbeite, verwies Beate Ullrich, die Vorsitzende des Presbyteriums, auf die Initiative der Stadt, mit allen Kirchengemeinden, der Ev. Akademie und anderen Kulturträgern einen gemeinsamen Veranstaltungskalender zum Reformationsjubiläum zu erstellen. Dazu Superintendent Hammer: „In Zukunft werden die Kirchengemeinden mehr noch als schon heute mit den jeweiligen Nachbargemeinden in einer Region zusammenarbeiten müssen.“
Kathrin Koppe-Bäumer