09/02/2024 0 Kommentare
Winterkirchenzeit für Renovierungen genutzt
Winterkirchenzeit für Renovierungen genutzt
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Winterkirchenzeit für Renovierungen genutzt
Zwar war die Kirche während der Winterkirchenzeit von Januar bis Mitte März ungeheizt und für Gottesdienste geschlossen, doch wurde die Zeit genutzt, um dringende Reparatur- bzw. Renovierungsarbeiten durchzuführen. Man sah es von außen nicht, aber im Innern wurde das Turmzimmer leergeräumt, damit die Decke und die Wände gestrichen werden konnten, denn nach vielen Jahrzehnten war alles mit einer bräunlich-grauen Patina überzogen. Auch die Sakristei ist ausgeräumt worden, denn die Wände und die Decke bedurften ebenfalls eines neuen Anstrichs: Nun sind beide Räume wieder schön hell. In der Sakristei war der alte Sisalteppich-Fußbodenbelag sehr fadenscheinig geworden und wurde komplett erneuert. Die hohen Schränke in der Sakristei sind mit Schiebetüren ausgestattet. Die Rollen waren im Laufe der Zeit sehr schwergängig geworden, hier haben Schreiner neue Rollen eingebaut und einige Anpassarbeiten durchgeführt, sodass die Schiebetüren nun wieder leichtgängig sind.
Die Baustelle vor dem Kircheneingang war kaum zu übersehen, gab es doch einige Zeit lang eine Vollsperrung des Kirchen-Vorplatzes. Ursache war, dass die Sandstein-Treppenanlage vor dem Kircheneingang einer dringenden Revision bedurfte: Sie hatte sich im Laufe der Jahre durch eingedrungene Feuchtigkeit und nachfolgenden Frost um mehrere Zentimeter angehoben. Dadurch floss das Regenwasser zu den Kirchentüren hin anstatt davon weg, damit verbunden waren auch einige Natursteinplatten vom Bodenbelag gerissen, und auch an den Natursteinstufen gab es diverse Schäden. Die ganze Treppenanlage wurde vorsichtig rückgebaut, die Natursteine zum Wiedereinbau zwischengelagert und zunächst der Unterbau neu hergerichtet und mit einer Drainage versehen, damit künftig eventuell eintretende Feuchtigkeit abfließen kann, um ein erneutes Hochfrieren zu verhindern. Anschließend wurde die Treppenanlage unter Verwendung der alten Natursteine wieder komplett neu aufgebaut, die Patina auf den alten Natursteinen bewusst belassen.
Da nun einmal der Bagger vor der Kirche war, sind in diesem Zuge auch die maroden Köcher für die Fahnenmasten erneuert worden; sie fallen allerdings kaum auf, weil sie komplett im Boden unter dem Pflaster liegen, man sieht nur die Deckel.
Auch im Paul-Schneider-Haus waren Handwerker zugange. Im alten Haupteingang haben Tischler eine kombinierte Garderoben- und Schrankanlage eingebaut, hier anschließend ist der künftige Jugendbereich, auch erfolgt hier der Zugang zur Töpferei. Demnächst werden die Jugendlichen noch eine Sofaecke aus Europaletten bekommen, die Elemente werden in Eigenleistung gestrichen. Die Polster liegen für das Europalettensofa bereits bereit.

In der Wohnung im Dachgeschoss wurden im April neue Bodenbeläge verlegt und eine Küche eingebaut, damit dort zum Juni ein neuer Mieter einziehen kann.
Auch in Zukunft wird es an verschiedenen Stellen unserer Kreuzkirche und vom Paul-Schneider-Haus immer wieder Arbeit für Handwerker geben, um den Gebäudebestand zu sichern.
Jochen Ullrich

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