Renovierungen, Sommer 2016

Nachdem wir bereits im August 2014 unseren Jugendraum renoviert und von Juli bis September 2015 den Saal der Unterkirche neu gestrichen und mit einem modernen Vorhang versehen hatten, kam es auch in diesem Jahr zu Veränderungen: zur Renovierung der Sanitäranlagen in der Unterkirche und unseres Gemeindebüros im Paul-Schneider-Haus.

 

Das Gemeindebüro erstrahlt in neuem Glanz.

Wie so oft üblich, wurde das Gemeindebüro im Paul-Schneider-Haus im Laufe der Jahrzehnte mal hier, mal dort an neue Techniken und Organisationssysteme angepasst. Und im Laufe der Jahre kam eben auch vieles „in die Jahre“. So wurden von einem Büroplanungsfachmann einmal die Abläufe, Tätigkeiten und technischen Einrichtungen hinterleuchtet und ein Konzept für eine Totalerneuerung entwickelt. Ein Projektteam des Presbyteriums begleitete dann sehr engagiert die Feinplanung, und Mitte Juli begann die Umsetzung, indem zunächst einmal das Büro vollkommen leergeräumt wurde. Vieles Überflüssige kam dabei – wie erwartet – zutage und wurde entsorgt. Bald konnten die Elektriker von unten aus dem Keller neue Kabel für die Stromversorgung und Telefon/Internet verlegen, die Wände und die Decke bekamen einen neuen Anstrich, der Fußboden bekam einen neuen Belag aus Nadelfilz, die Beleuchtung wurde erneuert, und Anfang August kam die neue Möblierung. Dazu wurde auch die Telefonie wesentlich „entschlackt“, und das Drucken erfolgt jetzt auf einem modernen Multifunktionsgerät. Heute ist das Gemeindebüro wieder in einem zukunftsträchtigen Zustand, der insbesondere auch die heutigen Erkenntnisse hinsichtlich Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz berücksichtigt.

 

Nun haben wir auch eine behindertengerechte Toilette.

Nachdem der Plan zur Renovierung des Sanitärbereichs der Unterkirche im September 2015 Gestalt annahm, erfolgte im Oktober der Beschluss des Presbyteriums, und im Februar 2016 stand die Finanzierung. Das Landeskirchenamt genehmigte den Umbau im Juni, und am 4. Juli 2016 begannen die Arbeiten. Die Architektin Dipl.-Ing. Luzia Fleißig aus Ense hat die Planung durchgeführt und organisiert die mitarbeitenden heimischen Gewerke. Vorgabe ist die Erstellung einer geräumigen, behindertengerechten Toilette und die Neuanlage von Damen- und Herren-WC. Der Wunsch war die Realisierung in den Sommerferien. Da der Wasseranschluss von der Straße aus erneuert werden musste und die Abwasserleitungen marode waren, fanden auch Tiefbauarbeiten statt. Wände, Decken, Einrichtungen, Rohre und Bodenfliesen wurden entfernt und in einem anderen Zuschnitt neu errichtet. Da der Behinderten-Bereich von allen Gästen benutzt werden soll, konnte die Damentoilette verkleinert werden. Der vorherrschende Farbton ist weiß, die Bodenfliesen sind einheitlich bis zur Eingangstür in hellem Braunton gehalten. Das Licht und die Belüftung schalten sich über Sensoren ein, im Problemfall kann vom Behindertenbereich aus ein Notruf in den Saal gegeben werden. Im Flur wurde die Decke den Brandschutzrichtlinien entsprechend neu ausgeführt.

 

Text und Fotos: hc