Ökumenischer Buß- und Bettagsgottesdienst, 16. November 2016

Dr. Gerhard Webers und Dr. Norbert Albersmeier richten ein eigens für den ökumenischen Buß- und Bettagsgottesdienst angefertigtes Holzkreuz auf – als sichtbares Zeichens unseres gemeinsamen Glaubens. Foto: hc

Es ist mittlerweile schon eine Tradition, dass am Abend des Buß- und Bettages in der Kreuzkirche ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wird, vorbereitet und gestaltet vom Ökumenischen Arbeitskreis.


Inhaltlich stand der diesjährige Gottesdienst unter dem Thema “Heilendes Erinnern”. Dabei wurde ins Bewusstsein gerufen, welche Erfahrungen Christen beider Konfessionen durch die Kirchenspaltung gemacht haben. Im Mittelpunkt standen das gemeinsame Bekenntnis, dass unsere Kirchen, Gemeinden und auch wir selbst bewusst oder unbewusst aneinander schuldig geworden sind, und das ebenfalls gemeinsame Gebet um Versöhnung und Verständigung zwischen den Kirchen und Gemeinden, um Überwindung von Trennendem, um Respekt vor gewachsenen unterschiedlichen Profilen, kurz: um Geschwisterlichkeit unter uns Christen.


Als Symbol dafür, dass wir als Christen beider Konfessionen unter dem Kreuz als dem Grund unserer gemeinsamen Hoffnung stehen, wurde ein eigens für diesen Gottesdienst angefertigtes Kreuz aufgerichtet (siehe Foto). Es soll nach diesem Gottesdienst noch eine Weile in der Kreuzkirche stehen bleiben, bevor es dann in allen Gottesdienststätten der beider Kirchengemeinden reihum aufgestellt wird – als sichtbares Zeichen unseres gemeinsamen Glaubens. (ur)